Rocailles sind kleine rundliche an Ober- und Unterseite abgeflachte Glasperlen. Rocailles-Perlen sind auch unter den Namen Saatperlen, Indianerperlen, Stickerperlen oder Seadbeads bekannt. Glasperlen können auf eine lange Geschichte zurückblicken, worüber Sie später noch mehr erfahren werden. Hergestellt werden diese kleinen Glasperlen in einem besonderen Verfahren. Dabei wird das Glas zu besonders langen und dünnen Röhren gezogen. Diese Röhren werden dann in kleine Stücke geschnitten. Nachdem die kleinen Rocailles-Perlen abgekühlt sind, werden sie in einem Schüttelverfahren erst mit Sand geschliffen und anschließend mit Kleie poliert. Allein durch das Herstellungsverfahren wird deutliche, dass Rocailles-Perlen nicht immer exakt die gleiche Form haben können, aber genau das macht den Charm dieser Perlen aus. Unser Großhandel bietet Rocailles-Perlen in 2 mm, 3 mm, 4 mm und in diversen trendigen Farben.
Bevorzugen Sie lieber sehr gleichförmige Glasperlen, dann sind Miyuki-Perlen für Sie die erste Wahl. Diese Perlen werden in Japan von der Präfektur Miyuki mit hohen Qualitätsansprüchen hergestellt, die sich dann auch im Preis widerspiegeln.
Was macht man mit Rocailles?
Rocailles-Perlen aus unserm Großmarkt sind vielseitig verwendbar. Sie eigenen sich hervorragend als Bastelperlen, Dekoperlen zum Stylen langweiliger T-Shirts zum Beispiel, aber natürlich auch in der Schmuckherstellung sind diese kleinen Rocailles-Perlen sehr beliebt. Hier finden Sie eine Anleitung, wie man mit Rocailles-Perlen z. B. schicke Ohrringe basteln kann. Für weitere Ideen und Anregungen sehen Sie sich einfach auf unserer Inspirationsseite um.
Unser Großhandel führt Rocailles-Perlen in diversen Größe, Farben und zu günstigen Preisen. Zum Beispiel lassen sich Rocailles-Perlen 2 mm zu kleinen Ringen und minimalistischen Armbändern verarbeiten, deren Beliebtheit ungebrochen ist. Sehen Sie Sie können aber auch Rocailles-Perlen 2 mm auf einen Stickfaden fädeln und auf diese Weise in zierlichen Handarbeiten verarbeiten. Rocailles sind aufgrund ihrer Effekte die perfekten Basisperlen, die sich vielfältig in diversen Designs mit andern Perlen kombinieren lassen. Besonders beliebt bei den Rocailles ist der Metallic-Effekt. Diese Rocailles glänzen sehr intensiv in den metallischen Farben Silber, Bronze oder Gold. Hieraus lassen sich besonders schicke Schmuckstücke in Kombination mit Süßwasserperlen entwerfen.
Wie werden kleine Glasperlen hergestellt?
Wie bereits beschrieben, werden für die Rocailles-Perlen erst bis zu 30 m lange und nur wenige Millimeter starke Glasröhren gezogen, die dann geschnitten werden. Das flüssige Glas für die Röhren wird erst durch kleine Düsen gepresst. Danach müssen diese Röhren wieder erkalten. Umso langsamer dies gescheit, umso geringer ist die Möglichkeit, dass sich Spannungen oder Lufteinschlüsse im Glas bilden. Erst dann können die Röhren geschnitten und geschliffen werden.
Es gibt jedoch auch aufwendigere Techniken, um Glasperlen herzustellen. Für gewickelte Perlen wird zum Beispiel die zähflüssige Glasmasse, die aus Soda, Pottasche und Quarzsand entsteht, um einen Metallstab gewickelt. Die Perle erhält ihre Form durch das Drehen des Stabes. Während die perle im Sandbett abkühlt, wird der Stab herausgenommen und das dadurch entstandene Loch dient dann als Fädelloch.
Perlen können auf eine lange Geschichte zurückblicken
Perlen gibt es genau so lange wie die Menschheit! Bevor Menschen Perlen aus Glas herstellen konnten, nutzte sie Tierknochen, Elfenbein, Holz, Muscheln und selbst Steine. Noch heute sind Holz- und Muschelperlen beliebte Schmuckstücke, die Sie natürlich auch im Perlen Großhandel Online finden. Das Wissen, wie man Glas herstellen kann, dürfte dem Zufall geschuldet sein. Die erste Glashütte der Welt nahm in Theben seine Arbeit auf und die Glasperle trat in dreieinhalb Jahrtausenden ihren globalen Siegeszug an.
Als im 4. Kreuzzug Konstantinopel belagert wurde, flüchteten viele Glasmacher ins italienische Venedig, denn Venedig entzog sich den Religionskonflikten. Hier verschmolzen das Wissen der byzantinischen und venezianischen Glasmacher. Die ständig betriebenen Feuerstellen der Glashütten wurden zunehmend als erhebliche Gefahr für die Stadt gesehen und so entschied man 1291 alle Glasmacher auf die Insel Murano auszusiedeln, wo noch heute das berühmte Muranoglas und Glasperlen entsteht.
Mit dem Weg des Tauschhandels mit dem Nahen Osten gelangte die Glasperle auch in die Regionen rund um Böhmen und es entstanden bereits 1250 nachweislich die ersten Glashütten. Die bewaldete Umgebung, ausreichend Quarzsand und Wasser machten die Glasproduktion überhaupt erst möglich. Hier entstand und entsteht das noch heute bewunderte grüne „Waldglas“.
Außer in der Zeit des Mittelalters, als Perlenschmuck als Teufelszeug verdammt war, haben Menschen sich mit Perlen geschmückt.
Perlen sind auch heute aus dem Straßenbild nicht wegzudenken, daher schauen Sie sich beim Perlen Großhandel Online Rocailles-Perlen, Süßwasserperlen, Keramikperlen und Bastelperlen aller Art an und lassen Sie sich von Farbe und Form zu tollen Schmuckdesigns inspirieren.